Tarotkarte X: Rad des Schicksals

Glück will gefunden und erkannt werden. Darin liegt die Bedeutung der aufgeschlagenen Bücher: Es geht weniger um Belesenheit als um Bildung, das eigene Weltbild, ein Verständnis von Zusammenhängen – so dass wir im Schicksal unser Glück und unsere Chancen erkennen können.

Die Grundbedeutung der Tarotkarte „Rad des Schicksals“

Die Sphinx ist ein Wesen, das sich aus elementaren Gestalten zusammensetzt: Stier-Körper (Erde), Löwen-Pranken und –Schwanz (Feuer), Engel/Mensch- Gesicht (Luft) und Adler-Flügel (die Flügel sind hier durch das Schwert ersetzt; Wasser). Vielfalt und Einheit, Kontinuität und Wandel – dies drückt allein schon die Sphinx aus. Und die weiteren Sprachen und Symbole wiederholen und vervielfältigen diese Aussagen: das Bild überrascht durch Vielfalt und Einheit auf vielen Ebenen.

  • Spirituelle Erfahrung

Glück will gefunden werden – und oft bekommen wir es einfach geschenkt!

  • Als Tageskarte

Achten Sie auf Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Lebensbereichen. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild!

  • Als Prognose/Tendenz

Die Zusammenarbeit mit dem Schicksal wächst mit der liebevollen, aber auch kritischen Annahme von Zufällen. Für Sie beginnt eine große Zeit!

  • Für Liebe und Beziehung

Über den Tellerrand hinauszuschauen, gibt Ihnen mehr Toleranz für den Partner – und mehr Spielraum auch dann, wenn Sie ihn einmal nicht verstehen können!

  • Für Erfolg und Glück im Leben

Die Zeit ist reif für größere Zusammenhänge und bessere Lösungen!

Die Bedeutung der Tarotkarte „Rad des Schicksals“ im Detail:

Die wichtigsten Symbole der Tarotkarte:

(1) Die Sphinx mit Schwert

Die Sphinx = mythisches Rätsel, das sich unter anderem aus den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde zusammensetzt: Wie das Bild insgesamt, so drückt auch die Sphinx Einheit in der Vielfalt aus.

(2) Die Schlange Typhon oder Seth

Seth gilt in der ägyptischen Spätzeit als Verkörperung des bösen und Zerstörerischen, sein griechischer Name Typhon. Er bezeichnet hier allgemein ein negatives oder abwärtsführendes Prinzip.

(3) Der Gott Anubis

Anubis = ägyptischer Gott mit Hunds- oder Schakalskopf, der die Seelen auf dem Weg zur Wiedergeburt begleitet. Er steht für ein positives, aufbauendes Prinzip. – Seth und Anubis = auf und ab des Schicksals.

(4) Vier Elemente/ Vier Evangelisten

Lukas, der Stier – Erde. Markus, der Löwe – Feuer. Johannes, der Adler – Wasser (Symbolreihe Skorpion – Schlange – Adler), Matthäus, der Engel oder Jüngling – Luft. Viele weitere Entsprechungen.

(5) Die lateinischen Schriftzeichen

T – A – R – O: Diese Buchstaben lassen sich zu den folgenden Wörtern zusammensetzten: Rota Taro Orat Tora Ator: Das Rad des tarots verkündet das Gesetz der Hathor, der ägyptischen Göttin des Schicksals.

(6) Die hebräischen Schriftzeichen

J – H – V –H: Das Tetragrammaton (das Vier-Buchstaben-Wort), der unaussprechliche Name Gottes JAHVE oder JEHOVA. Auch: die vier Elemente: J = Feuer, H = Wasser und auch Erde, V = Luft.

(7) Die alchemistischen Zeichen

Wie in den Bildecken, wie in der Sphinx, wie im Hebräischen auch hier die vier Elemente: Merkurius = Luft, Sulfur oder Schwefel = Feuer, Wasser = Wasser und Salz = Erde.

(8) Der dreifache Kreis

Wir sehen drei Kreise (mit dem Mittelpunkt, der Nabe, sind es zusammen vier Stufen oder Ausdehnungen). Wieder geht es um Vielfalt und Einheit, um das Innere und das Äußere, Mikrokosmos und Makrokosmos.

(9) Speichen und Nabe des Rades

Die Speichen führen von innen nach außen und umgekehrt. Die doppelte Aufgabe: Einmal über sich hinauswachsen und die Welt entdecken. Ein anderes Mal sich zurücknehmen und zur eigenen Mitte finden.

(10) Buch und Flügel

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das auch aus den Erfahrungen anderer lernen kann! Vorhandene Lösungen, eigene und fremde Erfahrungen vom guten Gelingen sind Bildungsstoff, der uns beflügelt.

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