Tarotkarte VII: Der Wagen

Der Wagen steht für die Erfahrung der eigenen Persönlichkeit, die sich aus der bewussten Steuerung (Wagenlenker) wie aus den Antrieben des Unbewussten, des Karma, der Lebensgeschichte (steinerner Wagen) zusammensetzt. Die Sphinxe stehen für die Rätsel des Lebens.

Die Grundbedeutung der Tarotkarte „Der Wagen“

Die Sphinx- Rätsel vor sich, Vater Stadt und Mutter Natur hinter sich, die Sterne über sich, Pflichten und Lüste auf den Schultern – der beste Ausgleich all dieser Anforderungen ist die Formulierung der richtigen Wünsche! Der Weg der Wünsche ist der Weg der Erfüllung sinnvoller Wünsche und der Aufhebung unberechtigter Ängste. Solange Sie auf diesem Weg unterwegs sind, lohnt sich alles, was Sie tun. Umgekehrt bleiben auch die schönsten Errungenschaften wertlos, wenn Sie ihnen auf diesem Weg der Wünsche nicht weiterhelfen.

  • Spirituelle Erfahrung

Der Weg ist das Ziel.

  • Als Tageskarte

Der Wagen besagt, Sie müssen etwas wagen: Ihre Wünsche formulieren und danach leben.

  • Als Prognose/Tendenz

Sie können aus Ihrem Wagen, Ihrem Karma nicht aussteigen, aber Sie können ihm eine neue Richtung vorgeben.

  • Für Liebe und Beziehung

Eine gute Karte für frischen Wind in der Beziehung: Geben Sie sich und dem Partner jeweils einen Wunsch extra frei!

  • Für Erfolg und Glück im Leben

Entwickeln Sie Ihren persönlichen Geschmack – Vorlieben und Gewohnheiten, die Ihnen gut tun. Vertreten Sie Ihren Standpunkt, Ihre Meinung von ganzem Herzen.

Die Bedeutung der Tarotkarte „Der Wagen“ beim Kartenlegen:

Zehn wichtigen Symbole der Tarotkarte: Der Wagen

(1) die Sphinxe

Die Sphinxe stehen für die Rätsel des Lebens. Zu beachten ist, dass die Sphinxe den Wagen nicht ziehen. Da ist keine Deichsel. Sie laufen nur voraus: Die Rätsel von heute sind der Weg von morgen.

(2) Der steinerne Wagen

Der Kubus ist das Karma der Zeit-Raum, in den wir für dieses Leben gestellt sind. Man kann aus seiner Lebensgeschichte nicht einfach aussteigen, man kann ihr aber immer wieder eine neue Richtung verleihen.

(3) Der Wagenlenker mit Lorbeerkranz

Der obere Teil des Wagens steht für unsere Subjektivität, für alles, was wir selbst entscheiden können und müssen.

(4) Sternenkrone und Sternenzelt

Unendlichkeit des Alls, Schönheit und Ordnung des Kosmos. Auch: Symbol der Freiheit und Unabhängigkeit sowie der persönlichen Wahrheit.

(5) Die Mondgesichter

Lachen und Weinen, die Polaritäten des Seelenlebens. Der Wagen steht für das Fahren, das heißt für die Erfahrung, die Lebens- und Selbsterfahrung. Daraus bildet sich die Persönlichkeit.

(6) Die Rüstung

Harte Schale – weicher Kern. Schutz, Rüstung, bereit und gerüstet sein für die weitere Entwicklung. Auch: Panzer, die Persona, das Korsett, die Fassade, die man nach außen vorspielt..

(7) Zauberstab/ Wanderstab

Ebenfalls Zeichen des Bereit- und Gerüstetseins, Zeichen der Wanderschaft und des Vertrauens, des Stützens auf die eigene Kraft. Hinweis auf die Zauberkraft, die uns bei allen Erfahrungen begleitet.

(8) Die geflügelte Sonne

In der Antike Zeichen allwissender Sonnengottheiten. Bei Harry Potter der Schnatz, der beim Spiel über Sieg oder Niederlage entscheidet. Hier: Symbol der inneren Mitte, der persönlichen Sonne auf der Lebensreise.

(9) Lingam und Yoni

Traditionelle indische Darstellung der weiblichen und männlichen Geschlechtsorgane. Hier weniger sexuell, sondern generell als Ausgleich der Gegensätze zu sehen. Wird oft als Kreisel erkannt, was auch passt!

(10) Stadt, Land, Fluss

Im Hintergrund sehen wir Vater Stadt und Mutter Natur. Wie immer, ist der Bildfigur das Geschehen in ihrem Rücken eventuell unbewusst. Daher Gefahr der Verleugnung oder Unkenntnis der eigenen Herkunft.

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