Tarotkarte XVIII: Der Mond

Der Mond ruft verborgene Regungen ans Licht, sogar den Krebs, d.h. tiefste, uralte Instinkte, und einen goldgeschmückten Himmel, der auf einmal zum Greifen nahe erscheint. Wie eine Vollmondnacht kann dies recht aufwühlend wirken. Hier ist Ihr Mut zu großen Gefühlen gefordert!.

Die Grundbedeutung der Tarotkarte „Der Mond“

Mit dieser Karte erleben wir uns häufig in Stimmungen, die wir zunächst nicht einzuschätzen wissen. Die Gefahr besteht, von den seelischen Wechsellagen aufgesogen zu werden. Die große Chance liegt darin, dass wir überall zu Hause sind und eine erweiterte Identität erwerben: In jedem Ereignis, in jedem Geschöpf erkennen wir auch einen Teil des Göttlichen sowie der eigenen Person wieder.

  • Spirituelle Erfahrung

Mitleiden und nicht anhaften – lieben, Anteil nehmen, doch sich nicht mit seinen Emotionen identifizieren!

  • Als Tageskarte

Die großen Gefühle und die letzten Dinge im Leben sind Realitäten, die gelebt sein wollen wie alles andere auch.

  • Als Prognose/Tendenz

Die Verheißung dieser Karte ist die Verwandlung eines trockenen oder eines (sehn-) süchtigen Alltags in einen erlösten, beschwingten Lebensgenuss!

  • Für Liebe und Beziehung

Geben Sie den Nachtseiten Raum, ohne sich auszuliefern. Nehmen Sie Ihren Partner mit.

  • Für Erfolg und Glück im Leben

Machen Sie Ihren Frieden mit Gott und der Welt. Die Karte ermuntert Sie, das Herz zu öffnen und jede Selbstbefangenheit abzulegen.

Die Tarotkarte „der Mond“ im Einzelnen:

Die zehn wichtigsten Symbole der Tarotkarte: Der Mond

(1) Keine Bildfigur?

Die Karte warnt vor Gefühlen wie in einer Vollmondnacht, die uns förmlich absorbieren. Wir tauchen unter, stehen erstarrt da oder bellen den Mond an. Positiv: Die Himmelpforte ist so weit offen wie sonst nie.

(2) Sonne und Mond

Vollmond, Halbmond und Sonne vereint. Negativ: Tag und Nacht ist alles eins, der Tag ein großer Traum, in dem man nicht wach wird. Positiv: Der Mond wird ausgeleuchtet, die Wünsche der Nacht am Tag umgesetzt.

(3) Mondgesicht

Auch wenn der Mond für die großen, die ozeanischen Gefühle steht, für das kollektive Unbewusste, so hat der Mond doch persönliche Züge. Wir stoßen zuerst und zuletzt auf die persönlichen Geschichten.

(4) Goldtropfen

15 Goldtropfen in Gestalt des hebräischen J kennzeichnen ein glitzerndes Fluidum, den Übergang zwischen Himmel und Erde, die Wanderung der Seelen, die Glühwürmchen, den göttlichen Funken..

(5) Hund und Wolf

Hund = gezähmt, Wolf = wild. Durch Triebe und Zwielicht führt der Weg. Uralte Instinkte und ererbte Sehnsüchte bestimmen und schaffen erst den Weg von den Wassern des Ursprungs bis in das Blau der Berge.

(6) Krebs

Der Krebs steht für uralte Gefühle und Instinkte. Diese kommen hier zum Vorschein, auch sie wollen bearbeitet werden. Oder auch sie entfleuchen wieder, tauchen in die Tiefe ab und verstecken sich.

(7) Türme/ Himmelpforte

Es ist sensationell, wie weit die Himmelspforte hier geöffnet ist. Am besten gehen wir einfach normal voran. Denn die Türme warnen vor Erstarrung, wie bei der biblischen Frau Lots, die zur Salzsäule erstarrt

(8) Der lange Weg

Der Lebensweg im Ganzen, Vereinigung von Welt und Anderswelt, unsere doppelte Heimat im Diesseits und Jenseits. Symbol des Glaubens und der großen Träume, die sich auf die ganze Lebensspanne beziehen.

(9) Blaue und grüne Ebenen

Die unbewussten Urgründe wie auch der gefühls- und glaubensmäßige Überbau – beide Seiten gilt es zu erlösen und in die grüne Realität der Alltagsnormalität einzubringen.

(10) Der hellblaue Himmel

Himmel = Reich des Gottes und des Willens. Hellblau = (offener) Himmel; (klares) Wasser. Positiv: Heiterkeit, Lässigkeit, klarer Wille, klarer Geist. Negativ: Blauäugigkeit, Rausch. Auch: Blau machen.

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